Internetbedrohungen sind für Menschen, die das Internet für die unterschiedlichsten Aktivitäten nutzen, mittlerweile zum Alltag geworden. Anstatt sich aber nur Sorgen zu machen ohne zu handeln und wichtige Daten aufs Spiel zu setzen, gibt es dennoch einige Tipps, die man befolgen kann, um möglichen Bedrohungen zu entgehen.
Das Problem im Kopf behalten und die richtigen Strukturen aufbauen ist eine wichtige Etappe für die eigene Onlinesicherheit und die Gefahrenabwehr.
Internetkriminelle entwickeln ständig neue und einfallsreiche Wege, damit wir Ihnen unser Geld oder unsere Informationen überlassen.
Neue Internetbedrohungen
Vor noch gar nicht allzu langer Zeit konnte man trügerische Webseiten noch fast kilometerweit riechen. Es gab immer etwas, was sie verraten ließ – sei es ein sonderbarer Domain-Name, verdächtige Formulierungen oder aber schlechte Bedienbarkeit.
Heutzutage haben Internetkriminelle leider dazu gelernt – und sind gefährlicher geworden. Der Großteil der trügerischen Webseiten im Netz, etwa 61 %, sind normale Webseiten, die von Internetkriminellen attackiert wurden.*
Jede Webseite kann von Malware angegriffen werden, insbesondere aber solche, deren Sicherheit von Anfang an zu wünschen übrig ließ.
Einer Webseite vertrauen?
Die paranoidesten User betrachten wohl jede Webseite mit Skepsis; selbst die bekanntesten und die mit den höchsten Besuchszahlen.
Ein bisschen Paranoia kann auch durchaus angemessen sein, aber es gibt Wege, um herauszufinden, ob diese Skepsis angebracht oder einfach übertrieben ist.
Ein Tipp ist in diesem Zusammenhang das SSL Zertifikat. Bei einem „Secure Sockets Layer” handelt es sich um ein hybrides Verschlüsselungsprotokoll, das der sicheren Datenübertragung im Netz dient und somit der Sicherheit einer Webseite
Bevor Sie also Informationen welcher Art auch immer einer Webseite zur Verfügung stellen, ist es wichtig, das SSL Zertifikat zu überprüfen. Aber wie macht man das?
Das Überprüfen eines SSL Zertifikates
Es gibt zwei Wege, eine Webseite auf ein SSL Zertifikat zu überprüfen. Zunächst heißt es, dass eine Webseite sicher ist, wenn die URL mit „https“ anstatt nur mit „http“ beginnt.
Ein zweiter und verbreiteter Weg ist die Suche nach dem Schloss oder des grünen Balkens in der Adresszeile. Dies sind mehr als nur Symbole: Indem Sie auf das Schloss klicken, erhalten Sie zusätzliche Informationen über die Sicherheit der Seite wie zum Beispiel den Namen der Internetsicherheitsfirma, die den Schutz bereitstellt.
Passiert nichts, wenn Sie auf das Schloss klicken, dann verlassen Sie am besten die Seite, da die Chance hoch ist, dass sich Betrüger dahinter verstecken, die Sie in eine Falle locken wollen.
Immer noch paranoid? Besuchen Sie das CA/Browser Forum, um herauszufinden, welche Firmen EV SSL Zertifikate (Extended Validation Secure Sockets Layer) anbieten – eine noch strengere Sicherheitsmaßnahme entwickelt um noch stärker gegen Phishing and Malware vorzugehen.
* Statistik gefunden auf Norton Safe Web